Ökologie (Umweltschule)

Gemüse-, Kräuter- und Blumenpflänzchen wurden gegen Spende abgegeben

Auch in diesem Jahr hatte der Schulgarten der IGS Busecker Tal wieder für zwei Tage seine Türen geöffnet, um biologisch erzeugte Gemüse-, Kräuter- und Blumenpflänzchen an die Besucher gegen Spende abzugeben. Der Termin war wie immer kurz vor Ende der "Eisheiligen" (dieses Jahr am 13.5. und 14.5.13 von 14:30 Uhr bis 18:30 Uhr), damit die Pflanzen nach einer kurzen Phase der "Abhärtung" in die Erde gebracht werden konnten. Trotz des lang anhaltenden Winters hatte die "AG Schulgarten" schon Ende Februar mit dem Pflanzen begonnen und bereits gute Ergebnisse erzielt: Die Tomatenpflanzen gedeihten, die Petersilie spross und der Kohlrabi fühlte sich an der Seite des Kerbels recht wohl. Der Salat war schon so weit, dass er in das Frühbeet ausgesetzt werden konnte. Viele weitere Arten aus ökologischen Saaten wurden bereits von den Schülern der AG Schulgarten und des WPU Kurses "Natur erleben" angepflanzt und wurden durch diese bis zum "Tag der offenen Tür" liebevoll versorgt. Nun haben viele Pflanzen gegen eine Spende einen neuen Besitzer gefunden.

Yvonne Barthelmie

Hier ein Zeitungsbericht von der Gießener-Allgemeine und vom Gießener Anzeiger.

 

Allgemeine Hinweise

Unsere Schule gehört seit 1995 zu einem hessenweiten Schulverbund, der anfänglich als „ökologisch orientierte Schulen“ existierte und aktuell Teil des bundesweiten Programms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist.

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist „dreidimensional“ und umfasst die Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales mit der Zielvorstellung  „einer Entwicklung, die den Bedürfnissen der jetzigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden.“ Dadurch deckt „nachhaltige Entwicklung“  schulisch wie außerschulisch ein sehr großes Gebiet ab und berührt in der Schule ganz verschiedene Unterrichtsfächer. Dazu gehören z.B. Themen aus dem Bereich Naturwissenschaften ebenso wie Themen des GL- und Projektunterrichts.
Traditionell findet ökologisches wie „nachhaltiges“ Lernen an unserer Schule in verschiedenen Zusammenhängen statt.

  1. Im WPU-Angebot der Jahrgänge 7-10 finden sich Themen  wie etwa „Alternative Energiekonzepte“ oder „Hintergründe des Klimawandels“, die dazu überleiten eigene Solar-Modelle zu entwerfen und zu bauen.
  2. Anfang Mai öffnet der Schulgarten jedes Jahr seine Pforten zu zwei Tagen der offenen Tür. Dabei können sich die Besucher im Gewächshaus mit Jungpflanzen eindecken, die von Schülerinnen und Schülern der WPU-Kurse und der AG Schulgarten herangezogen wurden. In der Ökostation kann man einen Schaukasten mit Bienen anschauen und Informationen dazu erhalten.
  3. Grundsätzlich bietet der Schulgarten eine große Zahl von Biotopen, die von den verschiedensten Fächern für anschaulichen Unterricht genutzt werden können. Außerdem befindet sich dort ein grünes Klassenzimmer und ein Wohlfühlpfad.
  4. Eine kleine Schafherde wird rund ums Jahr (auch in den Ferien) von den Schülern einer AG betreut.
  5. Bei Bedarf können noch weitere Angebote in Anspruch genommen werden.

Kindergärten und Grundschulen aus dem Einzugsgebiet der Schulen können mit ihren Betreuern einen Entdeckungsnachmittag im Schulgarten und Gewächshaus erleben. Die neuen 5. Klassen erhalten eine Führung durch die verschiedenen Bereiche des Schulgartens.  

Yvonne Barthelmie