Physik

Tage der Nachhaltigkeit

Mittwoch, der 19. September 2012, wurde vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zum Tag der Nachhaltigkeit erklärt, an dem der verantwortungsbewusste Umgang mit unserer Umwelt in unterschiedlichster Form thematisiert werden sollte. Beteiligt wurden Kindergärten, Schulen, Unternehmen, Vereine, Verbände und Kommunen in Hessen. Die Aktion wurde in Fernwald am 16.9. und Großen-Buseck am 21. 9.2012 erweitert durch Ausstellungen und Experimente der Kindergärten und Schulen sowie ortsansässiger Betriebe. In Buseck fand dies von 16.00 – 19.00 Uhr auf dem Hof der Goetheschule statt.

Die IGS Busecker Tal beteiligte sich mit Experimenten zur Wärmdämmung, Stromverbrauch, Solarmodellen und einer Demonstration zum Verbrauch von Wasser bei der Herstellung von Kaffee.

So konstruierten Schüler der Klasse 7c im Physikunterricht unter Anleitung von Herrn Podhorsky Modellhäuser mit unterschiedlichen Materialien, heizten diese von innen und maßen mit einer „Wärmepistole“ die Außentemperatur. Bei der Demonstration ihrer Häuser auf dem Hof der Goetheschule ergaben sich interessante „Fachgespräche“ der Schüler mit Busecker Handwerkern. Eindrucksvoll war die von Herrn M. Helmer erarbeitete Darstellung der Menge Wasser von etwa 150 Litern, veranschaulicht durch Mineralwasserkästen, die notwendig sind, um eine Tasse Kaffee mit etwa 0,2 Litern herzustellen. Einfache Solarmodelle, die von Schülern im Physikunterricht bei Frau Barthelmie hergestellt worden waren, regten zum Experimentieren vor allem die Grundschulkinder an. Mit von den Stadtwerken zur Verfügung gestellten Messgeräten konnte die Leistung und die Arbeit und somit der „Stromverbrauch“ und die damit verbundenen Kosten verschiedener Elektrogeräte veranschaulicht werden. Als fachkundige Helfer waren Schüler des 10. Schuljahres im Einsatz.

Hans Zessin

IGS Naturwissenschaftler beim Hessentag in Wetzlar

Der VDI (Verein Deutscher Ingenieure) zeigt im Verlauf der Hessentags Beiträge seines Projektes „naturwissenschaftliche und technische Bildung von der Kindertagesstätte bis zur Fachhochschule“. In einer Reihe von Pavillons zeigen und erläutern Kinder, Schüler und Studenten den Besuchern naturwissenschaftliche Experimente. Schüler der Jahrgänge 9 und 10 der Gesamtschule Busecker Tal zeigten am vergangenen Sonntag verblüffende Experimente aus Chemie und Physik und forderten Besucher des Hessentags in der „Straße der Bildung, Wissenschaft und Technik“ zum aktiven Mitmachen auf.

Wie ist es möglich über eine Flüssigkeit zu laufen ohne zu versinken? Das Geheimnis heißt Maisstärke, Wasser angerührt mit Maisstärke ergibt eine Flüssigkeit, in der man versinkt. Bei schnellen Bewegungen wird die Flüssigkeit jedoch fest wie Stein und man kann darüber laufen.

Was geschieht, wenn die Luft wegbleibt? Aus einer Dose oder Glasglocke wird die Luft herausgepumpt und dann geschehen merkwürdige Dinge: Ein Luftballon dehnt sich, ohne dass jemand pustet; Wasser beginnt zu kochen, ohne dass es erhitzt wird; ein Schokokuss platzt auf und wird riesig groß.

Wie kann ein achtjähriges Kind seinen Vater ohne Schwierigkeiten hoch heben? Ein Flaschenzug macht`s möglich.

Trotz des langanhaltenden Regens waren die Schüler mit ihren Lehrkräften den ganzen Tag durchgehend mit den vielen Neugierigen beschäftigt, die sich erstaunt auf die pfiffigen Experimente einließen.

Hans Zessin

Zum Fach Physik

Ohne das Wissen um die Vorgänge in der Natur ist kein sinnvolles ökologisches Handeln möglich. Deshalb legen wir Wert auf eine in möglichst vielen Bereichen Fächer übergreifende solide Grundausbildung und Wissensvermittlung in den Fächern Biologie, Physik und Chemie.
Die naturwissenschaftlichen Fächer Biologie, Chemie und Physik werden bis ins 8. Schuljahr im Klassenverband unterrichtet. Dies findet in Biologie auch im 9. und 10. Schuljahr seine Fortsetzung. Dagegen wird in Chemie und Physik im 9. Schuljahr in zwei Leistungsniveaus differenziert, insbesondere um den unterschiedlichen Ansprüchen der weiterführenden Schulen Rechnung zu tragen. Der zweistündige Biologieunterricht in der Förderstufe soll durch projektartige, experimentell ausgerichtete Themen für die anderen Naturwissenschaften mehr  geöffnet werden, um Schülerinnen und Schüler frühzeitig für naturwissenschaftliche Denkweisen und Arbeitsmethoden zu interessieren. In den Jahrgangsstufen 7 (Biologie, Physik) und 8 (Biologie, Chemie) wird der Unterricht fächerübergreifend erteilt.
Besondere naturwissenschaftliche Schwerpunkte werden auch im Projektlernen gesetzt, z.B. durch die Themen "Umweltfaktor Wald" (5./6. Schuljahr) und  "Nahrung und Ernährung" (7. Schuljahr). Unterrichtsmethoden wie Lernen an Stationen, in dem das Experiment im Mittelpunkt steht, werden zu zusätzlichen Themen entwickelt, um Schülerinnen und Schüler für eigenverantwortliches Lernen zu motivieren. Eine Vielzahl von Themen erfahren eine Erweiterung und Vertiefung bei den Schülerinnen und Schüler, die Wahlpflichtkurse im naturwissenschaftlich ökologischen Bereich belegen.

Michael Szkitsak